33. Internationaler Franz-Schubert-Chorwettbewerb & Festival Wien
21. – 25. Juni 2024
Info: www.meeting-music.com/#wien-schubert
Diese Veranstaltung hat diesmal im historischen Ehrbar-Saal stattgefunden. Den Ehrenschutz hatten wieder Kardinal Dr. Christoph Schönborn und Bürgermeister Dr. Michael Ludwig übernommen. Die Organisation lag in den bewährten Händen von „meeting music“ unter der Leitung der Projektdirektorin Piroska Horváth in Kooperation mit CHOR FORUM WIEN und der Schubertgesellschaft Wien Lichtental. Künstlerische Direktoren waren Gábor Hollerung, Andrés Garcia und Friedrich Lessky, als Jury-Mitglieder fungierten neben Andrés Garcia (Österreich/Kolumbien) Ulrika Emanuelsson (Schweden) und Toh Ban Sheng (Singapur). Das Eröffnungskonzert am 22. Juni gestalteten die Chöre „d'accord Wien“, The Resonanz Children's Choir (Indonesien) sowie „Choram Publico“ aus Wien mit Werken aus ihren musikalischen Schwerpunkten. Der Wettbewerb fand in den Kategorien Kinderchor, Frauenchor, Seniorenchor und Musica Sacra statt. Auch zum Abschlusskonzert mit Preisverleihung waren Wiener Chöre mit ihren für sie typischen Programmbeiträgen eingeladen: Vokalensemble Soundbar, Melange Vocal und Just For Fun. Unter großem Jubel aller Beteiligten wurden die hervorragenden Leistungen mit Recht gewürdigt und die Preise vergeben: Die Kategorie Frauenchor gewann VOX NOVUS (Tschechische Republik), dem außerdem ein Sonderpreis (€ 800.-) für die beste Schubert-Interpretation (23. Psalm) verliehen wurde. Gewinner des Wettbewerbs und Sieger in der Kategorie Musica Sacra wurde THE RESONANZ CHILDREN'S CHOIR aus Indonesien, der auch den Geldpreis in der Höhe von € 1.200.- erhielt.
Als Abschluss des Festivals gab es am 24.Juni im Großen Saal des Wiener Konzerthauses ein Orchesterkonzert mit Budafok Dohnányi Orchestra, dem Dirigenten Gábor Hollerung und dem Pianisten János Balázs, welche Rachmaninoffs 3.Klavierkonzert, Ernst von Dohnányis „Symphonische Minuten“ und John Williams Suite „Harry Potter“ mit viel Elan und technischer Perfektion einen instrumental musikalischen Höhepunkt lieferten.
Mag. Dr. Gerta Steinringer
32. Internationaler Franz-Schubert-Chorwettbewerb & Festival Wien
16. – 20. März 2023
Veranstalter: meeting-music in Kooperation mit Schubert-Gesellschaft Wien-Lichtental und Chorforum Wien
Info: www.meeting-music.com/#wien-schubert
Nach der corona-bedingten Pause konnte der traditionelle Internationale Franz-Schubert-Chorwettbewerb 2023 zum 32. Mal wieder stattfinden. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz des Wiener Erzbischofs Kardinal Dr. Christoph Schönborn und des Wiener Bürgermeisters Dr. Michael Ludwig, und war bestens organisiert von „meeting-music” (Direktorin Piroska Horváth) in Kooperation mit dem Chor-Forum Wien und der Schubert-Gesellschaft Wien-Lichtental. 14 Chöre – zum Großteil in jugendlichem Alter (!) – aus 7 Ländern haben daran teilgenommen: Deutschland, Estland, Israel, Kroatien, Slowenien, Tschechien und Österreich.
Beim Eröffnungskonzert im Stephansdom haben ausgewählte Chöre bereits ihre hohe Qualität gezeigt. Die Wettbewerbsauftritte und Freundschaftskonzerte fanden im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses sowie in der Schubertkirche Lichtental statt (in der Franz Schubert getauft wurde, gesungen und musiziert hat, und die erste öffentliche Aufführung eines seiner größeren Werke stattfand). Höhepunkt war am Sonntag mittags der Großpreiswettbewerb mit Preisverleihung im Großen Konzerthaussaal, bei dem an den Gewinner des Wettbewerbs „The Girl's Choir of the Old Town Music House” aus Tallin (Estland) der Geldpreis in der Höhe von € 2.000.- vom Präsidenten der Schubert-Gesellschaft Dr. Walter Hagg überreicht wurde.
Zum krönenden Abschluss dieser beeindruckenden Tage belebte am Sonntag abends im Großen Konzerthaussaal ein feuriges Orchesterkonzert „Passione all'ungherese” das Budafok Dohnányi Orchestra mit dem Dirigenten Gabor Hollerung zur Feier ihres 30-jährigen Jubiläums die großartige Wiener Kulturszene. Gabor Hollerung war zuvor beim Chorwettbewerb auch Mitglied der Jury sowie die Kollegen Andrés García und Christoph Wigelbeyer aus Österreich, Ole Faurschou (Dänemark) und last but not least Frau Naomi Faran aus Israel.
31. Internationaler Franz-Schubert-Chorwettbewerb
Wien 2018
Tränen der Freude in Wien
Chorwettbewerb endet mit einer emotionalen Preisverleihung
Vom 30. Mai bis 3. Juni trafen
sich 18 Chöre aus 12 Nationen in Wien, um beim 31. Franz-Schubert-Chorwettbewerb
anzutreten und beim 4. Sing'n'Joy Chorfestival gemeinsam ein
großes Fest internationaler Chormusik zu feiern.
Die Veranstaltung wurde von Besucherlnnen und Teilnehmerlnnen
sehr gut aufgenommen.
Sowohl beim Eröffnungskonzert als auch bei der abschließenden
Preisverleihung war die
Votivkirche bis auf den letzten Stehplatz besetzt.
Höhepunkt des Eröffnungskonzertes war der Auftritt
des Sing'n'Joy Festivalchores,
bestehend aus Kammerkoret Ultima Thule (Norwegen), Coro Regina
Coeli (Philippinen) und
Vocal Ensemble Fantazia aus Russland. Sie führten Franz
Schuberts Messe in B-Dur, D 324
- Kyrie und Gloria, dirigiert von Friedrich Lessky, Mitglied
im künstrelischen Komitee des
Wettbewerbs.
Die Preisverleihung am 3. Juni war der emotionale Höhepunkt
des Festivals. Insbesondere
der Telkom University Choir aus lndonesien und Coro Regina
Coeli von den Philippinen
waren von ihren Erfolgen überwältigt und konnten
die Tränen nicht zurückhalten, als sie als
Sieger in ihren jeweiligen Wettbewerbskategorien ausgerufen
wurden.

©INTERKULTUR
Der Children Choir Consonance aus Russland unter der Leitung
von Tatiana Chertishcheva
erreichte in der Kategorie „Children's Choirs” 25,79
Punkte und erhielt den Franz Schubert
Chorpreis 2018 für die beste Interpretation einer Originalkomposition
von Franz Schubert.
Die höchste Punktzahl im Wettbewerb erreichte Telkom
University Choir aus Indonesien,
dirigiert von Aldo Randy Ginting. Die Gruppe erhielt 26,36
Punkte in der Kategorie „Sakrale
Chormusik” - der leistungsstärksten Wettbewerbskategorie
mit zahlreichen exzellenten
Chorauftritten.
Publikumsliebling während der Veranstaltungstage war
Dan Hop Xuong Olympia aus
Vietnam, der mit bunten Kostümen und einer eleganten
Choreographie beeindruckte.
Mehr Informationen und Ergebnisse gibt es unter
http://vienna.interkultur.
INTERKULTUR Presseservice
30. Internationaler Franz-Schubert-Chorwettbewerb
Wien 2016
Es ist ein stolzes Jubiläum, das die Freunde der Schubert-Gesellschaft Wien-Lichtental gemeinsam mit dem Förderverein INTERKULTUR und zahlreichen Liebhabern Schubertscher Chormusik vom 5. - 8. Mai feiern konnten. 30 Veranstaltungen seit der Gründung des Wettbewerbs im Jahre 1984 sind ein beredtes Zeugnis dafür, mit welcher Konsequenz das Werk des großen Wiener Komponisten auch im Bereich des Chorgesanges in alle Welt getragen wurde. Wenn man die Liste der Länder liest, die sich in der Schubertkirche und dem Konzerthaus Wien die Ehre gegeben haben, dann ruft diese nicht nur wegen ihrer Anzahl - insgesamt 45 - Respekt hervor, sondern beweist, dass wirklich Chöre aus aller Welt die Gelegenheit genutzt haben, sich mit Schubertschen Werken bekannt zu machen. Zu diesem Zwecke wurde der Wettbewerb einst ins Leben gerufen.
Gegründet wurde der Wettbewerb durch Prof. Mag. Friedrich Lessky, der auch heute noch als Hüter des enormen Schubertschen Werkes und lokaler Partner von INTERKULTUR das Zepter in der Hand hält. Annlässlich des Jubiläums konnte er vom künstlerischen Direktor von INTERKULTUR, Prof. Dr. Ralf Eisenbeiß, für seine Verdienste mit der Goldenen INTERKULTUR Ehrennadel geehrt werden, einer Auszeichnung, die bisher nur wenigen Vertretern der internationalen Chorszene überreicht wurde. Ebenso trug die Schubert Gesellschaft den Präsidenten von INTERKULTUR, Herrn Günter Titsch wegen seiner Verdienste um die Weiterführung des Wettbewerbs die Ehrenmitgliedschaft an. Eine goldene Ehrennadel wurde ebenso an einen jahrelangen aktiven Wegbegleiter verliehen, Herrn Regierungsrat Prof. Herbert Wild.
Neben dem diesjährigen Jubiläumswettbewerb, der in verschiedenen Kategorien mit und ohne Pflichtwerke ausgetragen wurde, fanden zahlreiche Konzerte statt, die die Bedeutung des Festes hervorhoben. Als absoluter Höhepunkt kann das sogenannte „Mitsingkonzert International” im Großen Saal des Konzerthauses angesehen werden, das der Rundfunkchor Berlin gemeinsam mit der Wiener Akademischen Philharmonie gestaltete. Dirigent dieses eindrucksvollen Ereignisses war der charismatische englische Dirigent Simon Halsey. Diese Mitsingkonzerte haben eine faszinierende Geschichte. Der Rundfunkchor Berlin gestaltet sie in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit einer großen Sänger- und Fangemeinde, die vorwiegend aus Deutschland aber auch aus anderen Ländern angereist waren. Die etwa 1000 gut vorbereiteten Sängerinnen und Sänger kamen seit dem 6. Mai dann zu Endproben zusammen und gestalten so eine Aufführung von Schuberts Es-Dur Messe, wie sie selbst im konzertverwöhnten Wiener Konzerthaus nicht oft zu hören sein dürfte. Es war ein würdiges und eindrucksvolles Jubiläumsereignis.

Die Zahl der im Wettbewerb selbst vertretenen Länder war ebenso eindrucksvoll. So konnten neben vier Chören aus Österreich, die allesamt sehr gute Leistungen zeigten, Ensembles aus Südafrika, von den Philippinen, aus Irland, Norwegen, Dänemark, Finnland, Belgien, Russland, Schweden und Ungarn begrüßt werden. Zum eindrucksvollen Wettbewerb um den Franz-Schubert-Chorpreis nominierte die Jury insgesamt 8 Chöre, die durch hervorragende Leistungen in den vorherigen Kategoriewertungen aufgefallen waren. Den Franz-Schubert-Chorpreis (Anerkennungsbetrag der Kulturabteilung der Stadt Wien in der Höhe von € 2.000.-) erhielt schließlich der norwegische Chor Kammerkoret Bocca unter der Leitung der Dirigentin Ive Buch Romme.
Insgesamt zeigte sich das hohe Niveau des diesjährigen Wettbewerbs auch in der Wertung der internationalen Jury: Es konnten 8 silberne und 13 goldene Diplome vergeben werden. Juroren waren Prof. Mag. Georg Kugi (Österreich), Eva Holm Foosnes (Norwegen) und Prof. Dr. Ralf EIsenbeiß (Deutschland). Sonderpreise gingen unter anderem für die beste Interpretation eines Schubertwerkes („Gott im Ungewitter”) an den jungen Chor „Bunte Steine” aus Wien. Die ebenso junge Dirigentin des Chores, Frau Katharina Wincor, konnte zudem auch noch den Dirigentenpreis des Wettbewerbs entgegennehmen.

Darüber hinaus fanden Freundschafts- und Galakonzerte in der Schubertkirche und der Minoritenkirche statt, die eine hervorragende Resonanz fanden.
Vom 30. Mai - 3. Juni 2018 wird der 31.
Internationale Franz-Schubert-Chorwettbewerb stattfinden.
Natürlich sind vor allem Wiener und Österreichische
Chöre dazu aufgerufen, sich an diesem internationalen
Chorwettbewerb zu beteiligen. Der Förderverein INTERKULTUR
wird in diesem Jahr zugleich sein eigenes 30jähriges
Jubiläum feiern. Er kann auf dann auf ca. 200 erfolgreiche
Internationale Veranstaltungen weltweit zurückblicken,
an denen etwa 9000 Chöre aus mehr als 100 Ländern
teilgenommen haben werden. Für den Franz-Schubert-Chorwettbewerb
wünschen sich die Veranstalter gemeinsam mit der Schubert-Gesellschaft
Wien-Lichtental weiter interessierte Chöre aus dem ambitionierten
Amateurchorbereich, die die Pflege des Schubertschen Chorwerks
ebenso auf ihre Fahnen geschrieben haben wie das breite internationale
Chorspektrum. Dem Wettbewerb selbst wünschen wir weitere
gute Jahre.
Ralf Eisenbeiß
Künstlerischer Direktor INTERKULTUR
29. Internationaler Franz-Schubert-Chorwettbewerb in Wien
5. – 9. Juni 2014
Rund 700 Sängerinnen und Sänger aus 13 Ländern (China, Finnland, Irland, Italien, Lettland, Norwegen, Österreich, Philippinen Rumänien, Russland, Schweden, Serbien und Slowenien) haben an dieser schon traditionellen Chorveranstaltung in Österreich teilgenommen. Eröffnet wurde der Wettbewerb mit einem feierlichen Konzert ausgewählter Chöre im Großen Festsaal des Wiener Rathauses, bei dem der Wiener Kammerchor unter der Leitung von Michael Grohotolsky mit Chorwerken von Franz Schubert dem Namensgeber des Wettbewerbs alle Ehre machte. Das Wertungssingen fand im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses statt. Ein stilistisch breit gefächertes und hochwertiges Programm wurde speziell in der Kategorie „Sakrale Chormusik”, geboten: Die Chorliteratur reichte von den Meistern der Renaissance (Palestrina, Monteverdi u.a.) bis zu zeitgenössischen Komponisten vor allem aus den Herkunftsländern der Chöre (Rihards Dubra, Alejandro Consolacion, Morten Lauridsen, Knut Nystedt, Urmas Sisask u.a.). Beim abschließenden Wettbewerb um den Franz-Schubert-Chorpreis im Großen Konzerthausaal ging der Chor GNESINS‘ Ensemble of contemporary music „Altro Coro” aus Moskau als Gewinner des Anerkennungsbetrages der Kulturabteilung der Stadt Wien (Euro 2.000.-) hervor. Ein Galakonzert zu Ehren Franz Schuberts gaben Chöre aus Finnland, Philippinen, Russland und Schweden in der Schubertkirche Lichtental. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz von Kardinal Christoph Schönborn und Bürgermeister Michael Häupl und war bestens organisiert vom Förderverein INTERKULTUR in Zusammenarbeit mit der Schubert-Gesellschaft Wien-Lichtental.
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